Ed Ruscha, I Told You Nobody Ought Never To Fight Him, 2018 / Acrylic on vellum / 27-1/2” diameter
Ed Ruscha
Double Americanisms
16.11.– 20.01.2018 Secession
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Philipp Timischl, Artworks For All Age Groups, Ausstellungsansicht Secession 2018 © Maximilian Anelli-Monti, Courtesy of the artist und Galerie Emanuel Layr
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Philipp Timischl
Artworks For All Age Groups
16.11.–20.01.2018 Secession
In seinen multimedialen raumgreifenden Installationen entwickelt Philipp Timischl aus alltäglichen Aufzeichnungen und gesammeltem und produziertem Material narrative Strukturen. Zwischen Dokumentation und Fiktion, privaten und öffentlichen Sphären oszillierend, spielen sie mit Intimität und Selbstbezüglichkeit. Zu seinen grundlegenden Themen zählen Herkunft, Exklusion und Queerness in ihrem Bezug auf soziale Klassen ebenso wie die Machtdynamiken zwischen Kunst, Künstler und Publikum.
Timischls für die Secession geschaffene Ausstellung Artworks For All Age Groups umfasst Fotografien, Bildwerke und Skulpturen, die vom ihm installativ inszeniert werden.
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Kris Lemsalu, Keys Open Doors, Ausstellungsansicht Secession 2018 © Maximilian Anelli-Monti, Courtesy of the artist und Temnikova & Kasela Galerie
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Kris Lemsalu
Keys Open Doors
16.11.– 20.01.2018 Secession
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(c) Steve Schapiro / Corbis Premium Historical / Getty Images
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Kabbalah
31.10.–03.03.2019 Jüdisches Museum Wien
Die gemeinsam geplante Ausstellung des Jüdischen Museums Wien und des Joods Historisch Museum Amsterdam versteht Kabbala im weitesten Sinne des Wortes. Sie umfasst ihre historischen Entwicklungen, einschließlich der klassischen Kabbala, der frühen jüdischen Mystik, der praktischen Kabbala und Magie, ebenso, wie ihre modernen Ausprägungen in Kunst und Populärkultur. Die Ausstellung folgt den Spuren, die die Kabbala in den unterschiedlichsten Formen moderner Kunst hinterließ: der Malerei, der Bildhauerei, dem Design, der Literatur, dem Film und der Musik (klassisch, wie populär). Durch diesen Zugang werden den Besucherinnen und Besuchern Einsichten in das, „was Kabbala wirklich ist“ gegeben und erstaunliche Einblicke in eine oft als verborgen bezeichnete Welt eröffnet.
Kuratoren: Domagoj Akrap und Klaus Davidowicz in Kooperation mit dem Joods Historisch Museum Amsterdam.
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Film und mehr
Aus den Archiven von Kurt Kren und Ernst Schmidt jr.
12.06.–03.02.2019 mumok
Die Archive von zwei maßgeblichen Filmemachern der österreichischen Nachkriegsavantgarde, die nun im mumok zugänglich sind, werden in der Ausstellung erschlossen und einander gegenübergestellt: Kurt Kren (1929–1998) und Ernst Schmidt jr. (1938–1988). Grundlage dieser Präsentation sind die Notizen, Skizzen, Korrespondenzen oder auch Arbeitsmaterialien aus den Nachlässen, die neben einer Auswahl an Filmen gezeigt werden. Eine wesentliche Werkgruppe stellen Krens Partituren dar, die sein ebenso strukturelles Arbeiten wie visuelles Denken verdeutlichen. Bei Schmidt jr. spielt die konzeptuelle Auseinandersetzung mit Sprache eine wichtige Rolle, ob als Autor, Kritiker, Herausgeber oder Künstler. Auf diese Weise wird eine Kontextualisierung dieser Œuvres vorgenommen. Ihre vergleichbare Auseinandersetzung mit Materialität und Körperlichkeit spielt dabei ebenso eine Rolle wie ihre jeweils singuläre und zugleich vielfältige künstlerische Praxis. Das Ausstellungsdisplay wurde von Josef Dabernig konzipiert.
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Jonathan Meese, Das Geheimwasser des William Bligh, 2007 , Photo: Jochen Littkemann © Jonathan Meese/VG Bild-Kunst, Bonn 2018
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Die Irrfahrten des Meese
In der griechischen Sage besteht der Held Odysseus auf seinen Irrfahrten gefährliche Abenteuer und löst geheimnisvolle Aufgaben – um am Ende vielleicht als ein Anderer heimzukehren. Wie ein Odysseus der Gegenwart begibt sich der Künstler Jonathan Meese (*1970 in Tokio, lebt in Berlin) in der Ausstellung auf eine imaginierte Reise mit zahlreichen Stationen.
In Zeichnungen, Bildern und Skulpturen aus über 20 Jahren finden Begegnungen mit unterschiedlichsten ambivalenten Protagonisten und Situationen statt, denen der Künstler in seiner archaischsten Rolle als symbolischer Erlöser und Befreier entgegentritt. Wo endet diese Reise, auf der die Ausstellungsbesucherinnen und -besucher den beherzt provozierenden Künstler begleiten können?
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Friedrich Seidenstücker, Eisenbahnspiel, Berlin, 1949 / Silbergelatineabzug, 17,8 x 12,7 cm /
Stiftung Ann und Jürgen Wilde, Pinakothek der Moderne, München
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UM UNS DIE STADT
17.07.– 27.01.2019 Pinakothek der Moderne
Die moderne Fotografie ist aufs engste verbunden mit der Kultur der Großstadt. Im urbanen Umfeld finden Fotografinnen und Fotografen der 1920er Jahre Inspiration für experimentelle Bildgestaltungen und die Visualisierung eines Neuen Sehens, wie es heute als ikonisch für die Avantgardefotografie gilt. Zugleich aber richten zahlreiche Fotografen ihren Blick auf das soziale Gefüge der Großstadt. Als Flaneure und Straßenfotografen dokumentieren sie das alltägliche Leben und das dynamische Treiben der Menschen. Diese Ansichten zeigen die Stadt als kollektiven Lebensraum und entwerfen eine vielschichtige Beschreibung der Menschen und ihrer Lebensbedingungen im urbanen Raum.
Die Präsentation zeigt Fotografien aus den 1920er- bis 1940er-Jahren von Aenne Biermann, Florence Henri, Germaine Krull, Man Ray, Albert Renger-Patzsch und Friedrich Seidenstücker aus den Beständen der Stiftung Ann und Jürgen Wilde.
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Ozan Mermer © 2016
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Kunstvermittlungsprojekt YES, WE’RE OPEN!
Das interkulturelle Vermittlungsprojekt der Pinakothek der Moderne
Die Welt, in der wir leben, hat sich stark verändert. Flucht und Migration, kulturelle Vielfalt bei gleichzeitiger Radikalisierung, Integration, Globalisierung und Entwurzelung berühren unsere Gesellschaft. Nicht nur in Politik und Wirtschaft, auch in der Kultur findet ein Umdenken statt. Das Museum definiert seine Aufgaben neu. Mit Projekten, die eine Begegnungsplattform für Geflüchtete und Menschen aus Bayern anbieten, reagiert es auf die gesellschaftspolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Eine neue Perspektive für Europa muss den politischen, den ökonomischen und den kulturellen Blick miteinander in Beziehung setzen.
Die Pinakothek der Moderne hat mit dem Vermittlungsprojekt „YES, WE’RE OPEN!“ Anfang dieses Jahres eine interkulturelle Plattform für Ankommende und Anwesende, für Geflüchtete und Menschen aus Bayern geschaffen. Im Herzen des Museum wurde ein Kunstvermittlungsraum für dieses Programm geschaffen. Ein Novum in der Museumslandschaft. Kinder und ihre Eltern, Jugendliche und Erwachsene finden hier mehrmals wöchentlich offene Türen, um in geschütztem Umfeld die Begegnung mit einer neuen Kultur zu wagen. Mit YES, WE‘ RE OPEN! setzt das Museum ein Zeichen für die Bedeutung der Kunst als Ausdruck menschlicher Kreativität, Toleranz und Offenheit jenseits sprachlicher und kultureller Barrieren. Das Programm ist unbefristet und soll durch eine Vielzahl einzelner, vernetzter Angebote und Projekte stetig weiterentwickelt und ausgebaut werden. Allen Projekten ist der Fokus auf Kommunikation und das Miteinander der Kulturen sowie die Verknüpfung mit Kunstwerken und Objekten aus der Pinakothek der Moderne gemein.
PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne E.V.
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Praterstraße 23, 1902–1908; Internationale Hygiene-Ausstellung, Dresden 1911. Weitere Adressen: Rathausstraße 13, 1895 –1902; Krugerstraße 8, 1902–1903 aus: The Shabbat Room, 2013
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The Shabbat Room.
Eine Rauminstallation von Maya Zack
Jüdisches Museum Wien
Die permanente Rauminstallation The Shabbat Room von Maya Zack verbindet das erste Jüdische Museum Wiens mit dem heutigen. Die 1976 in Israel geborene Künstlerin rückt mittels künstlerischer Recherche die sogenannte Gute Stube des um 1900 berühmten Malers Isidor Kaufmann wieder ins Bewusstsein. Diese zentrale Museumsinstallation war ein wichtiges Zeugnis von Kaufmanns Suche nach Bildern eines „ursprünglichen“ Judentums bzw. nach dem Background der Wiener Jüdinnen und Juden um 1900. Kaufmann unternahm diese Suche Jahr für Jahr in den nordöstlichen Kronländern. Mit seiner 1899 installierten Guten Stube schenkte er den Wiener Jüdinnen und Juden einen Raum für die Erinnerung an das Familienleben ihrer eigenen Kindheit oder an das ihrer Eltern. Die Installation der Guten Stube wurde 1938 bei der gewaltsamen Schließung des ersten Wiener Jüdischen Museums zerstört.
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THE MEMORY MAP – Eine Topologie des Gedenkens
Jüdisches Museum Wien
Nikolaus Gansterer gestaltete das Original mit Ausschnitten aus faksimilierten Briefen von Überlebenden aus Wien, wobei der Großteil seines Materials aus US-Archiven stammt. Das Jüdische Museum plant, die Schenkung des Vienna Project und des Künstlers Nikolaus Gansterer in die Dauerausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ aufzunehmen. Das Exponat wird im zweiten Stock ausgestellt, wo es am Beginn der Ausstellung zu einem Stadtplan in Bezug tritt, der die drei jüdischen Gemeinden Wiens vor 1945 zeigt. In der Memory Map steht die dritte jüdische Gemeinde, ehemals die drittgrößte Europas, im Mittelpunkt, die zwischen 1938 und 1945 vernichtet wurde.
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Ed Ruscha
Double Americanisms
16.11.– 20.02.2019 Secession
Ed Ruscha has been one of the most influential American artists since the 1950s; his groundbreaking work has shaped our understanding of contemporary art. Disavowing the gestural painting of American abstract expressionism, he devised a creative practice between minimalism, Pop art, and conceptualism. Research, innovation, and experimentation as well as the emphasis on critical reason rather than emotional involvement define his style. With works like Twentysix Gasoline Stations (1963) and Every Building on the Sunset Strip (1965), Ruscha put his stamp on the history of twentieth-century art. Taking sober-minded photographs and arranging them in indexical sequence in meticulously designed and self-published artist’s books, he compiled catalogues of life in Los Angeles and on the American West Coast that made him a pioneer of conceptual art. Ruscha’s paintings, which constitute the bulk of his oeuvre, stand out for their formal austerity and rigor and his abstention from gestural and expressive forms. The American West and Los Angeles are his primary sources of motifs, which usually appear in combination with painted words or sentences.
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Philipp Timischl
Artworks For All Age Groups
16.11.– 20.01.2018 Secession
Philipp Timischl’s expansive multimedia installations combine personal notes from the buzz of everyday life with found and self-produced materials to build narrative structures. Balancing between documentation and fiction, between the private and public spheres, they play with intimacy and self-reference. Major themes in his art include the lasting influence of our roots, exclusion, and queerness in relation to social classes as well as the power dynamics between art, artist, and audience.
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Kris Lemsalu
Keys Open Doors
16.11.– 20.01.2018 Secession
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Kabbalah
31.10.–03.03.2019 Jewish Museum Wien
The joint exhibition of the Jewish Museum Vienna and the Jewish Historical Museum Amsterdam will explore Kabbalah in its widest sense: its historical developments including classical Kabbalah, early Jewish mysticism, practical Kabbalah and magic, as well as its modern offshoots in art and popular culture. The exhibition follows the traces and impacts the Kabbalah left in all forms of modern art (painting, sculpture and design), literature, film and music (classical, popular). By doing so, the exhibition will offer the visitors a genuine insight into “what Kabbalah is” and provide an amazing look behind the scenes of a topic that in general is considered to be a “hidden world”.
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Film and More
From the Archives of Kurt Kren and Ernst Schmidt jr.
12.06.–03.02.2019 mumok
The exhibition presents and contrasts the archives of Kurt Kren (1929–1998) und Ernst Schmidt jr. (1938–1988), which are held in mumok and are now generally accessible. The presentation of these two key filmmakers of the Austrian postwar avant-garde will include notes, sketches, correspondence, and materials related to their work as well as a selection of their films. Kren’s notations are a major body of work that illustrates his structural approach and his visual mind. Conceptual analysis of language is important in the work of Schmidt jr., whether he was working as author, critic, editor, or artist. Through comparison of the two men’s work, this exhibition is able to consider them in context, addressing their similar interests in matters material and physical, and also their often very individual and also highly diverse practical work as artists. The exhibition display was conceived by Josef Dabernig.
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MEESE’S ODYSSEY
In the Greek saga, the hero Odysseus survives dangerous adventures on his odyssey and completes mysterious tasks – returning home at the end perhaps as a different person. Like a contemporary Odysseus, in this exhibition, the artist Jonathan Meese (born 1970 in Tokyo and based in Berlin) sets off on an imaginary journey, making various stops along the way. In drawings, pictures and sculptures from over 20 years of artistic production, encounters with the most diverse, ambivalent protagonists and situations take place, which the artist approaches in his archaic role as symbolic redeemer and liberator. Visitors to the exhibition get to accompany the plucky, provocative artist on his voyage, but where will it end?
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AROUND US THE CITY
17.07.– 27.01.2019 Pinakothek der Moderne
Modern photography is intimately connected to urban culture. In the 1920s, photographers drew inspiration from the urban environment to make experimental compositions and create the ‘new vision’ of the Neues Sehen movement. Their approach is today considered emblematic of avant-garde photography. At the same time, however, many photographers directed their gaze towards the social fabric of the city. Adopting the role of flaneurs and street photographers, they documented everyday life and the sheer dynamism of the city’s countless inhabitants. These views show the city as a collective living space, while creating a multi-layered portrayal of people and their living conditions in urban space.
The exhibition shows photographs from the 1920s to the 1940s by Aenne Biermann, Florence Henri, Germaine Krull, Man Ray, Albert Renger-Patzsch, and Friedrich Seidenstücker from the collection of the Ann and Jürgen Wilde Foundation.
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The Shabbat Room. An installation by Maya Zack
Jewish Museum Vienna
THE MEMORY MAP – A Topology of Remembrance
Jewish Museum Vienna
Nikolaus Gansterer designed the original using cut-out extracts from scanned letters of survivors from Vienna, most of which were in US archives. This donation by The Memory Project and the artist Nikolaus Gansterer will be incorporated in the Jewish Museum Vienna permanent exhibition “Our City! Then to Now”. It links up with the city map at the start of the exhibition on the second floor, which shows the three Jewish communities of Vienna before 1945. Memory Map focuses in particular on the third Jewish community, the third-largest in Europe, which was destroyed between 1938 and 1945.