James Lee Byars / Perfect Moments. Ideentausch mit Gerhard Johann Lischka / Installationsansicht L. Please, Secession 2016 © Sophie Thun
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James Lee Byars
Perfect Moments. Ideentausch mit Gerhard Johann Lischka
22/04 – 19/06/2016 Secession
Die Ausstellung Perfect Moments. Ideentausch mit Gerhard Johann Lischka ist als Hommage an James Lee Byars (1932 Detroit – 1997 Kairo), einen der außergewöhnlichsten Künstler des 20. Jahrhunderts, konzipiert. Byars lotete als Performer und Visionär die Grenze zur Immaterialität kontinuierlich aus und bedachte dabei sein Umfeld mit Briefen aller Art.
Byars kann als Grenzgänger zwischen den Kunstströmungen der Konzept-, Minimal- und Performancekunst verstanden werden. Seine Arbeiten, seien sie performativ oder objekthaft, kreisen in poetischer Auseinandersetzung um den künstlerischen Ausdruck des Vollkommenen und des Perfekten, der sich seiner Überzeugung nach nur in der augenblicklichen Begegnung zwischen dem Flüchtigen und dem Ewigen erreichen lässt und so erfahrbar wird. Er hat ein vielschichtiges Oeuvre hinterlassen, das neben materiellen Kunstwerken im klassischen Sinn auch hybride Erzeugnisse künstlerischer Praxis enthält, die sich aufgrund ihres Charakters einer klaren Zuordnung entziehen.
Gerald Domenig / Awåragaude? / Installationsansicht (Detail) / Secession 2016 © Sophie Thun
Gerald Domenig
Awåragaude?
22/04 – 19/06/2016 Secession
Praterstraße 23, 1902–1908; Internationale Hygiene-Ausstellung, Dresden 1911. Weitere Adressen: Rathausstraße 13, 1895 –1902; Krugerstraße 8, 1902–1903 aus: The Shabbat Room, 2013
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The Shabbat Room. Eine Rauminstallation von Maya Zack
Jüdisches Museum Wien
Die permanente Rauminstallation The Shabbat Room von Maya Zack verbindet das erste Jüdische Museum Wiens mit dem heutigen. Die 1976 in Israel geborene Künstlerin rückt mittels künstlerischer Recherche die sogenannte Gute Stube des um 1900 berühmten Malers Isidor Kaufmann wieder ins Bewusstsein. Diese zentrale Museumsinstallation war ein wichtiges Zeugnis von Kaufmanns Suche nach Bildern eines „ursprünglichen“ Judentums bzw. nach dem Background der Wiener Jüdinnen und Juden um 1900. Kaufmann unternahm diese Suche Jahr für Jahr in den nordöstlichen Kronländern. Mit seiner 1899 installierten Guten Stube schenkte er den Wiener Jüdinnen und Juden einen Raum für die Erinnerung an das Familienleben ihrer eigenen Kindheit oder an das ihrer Eltern. Die Installation der Guten Stube wurde 1938 bei der gewaltsamen Schließung des ersten Wiener Jüdischen Museums zerstört.
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Philippe Van Snick
12/03 – 22/05/2016 Grazer Kunstverein
In den 1970er-Jahren entwickelte Van Snick ein Interesse an systematischen Methodologien, die ihn dazu bringen, ein konsistentes System aus Farben und Zahlen zu formulieren. Aus diesem System entwickelte er in den folgenden Jahrzehnten einen konstanten Werkkorpus. Für den Künstler sind sowohl Licht wie Farbe wissenschaftliche, objektive Beschreibungen wie auch subjektive Codes, die von unserer Alltagserfahrung inspiriert sind. Er untersucht das Konzept von Zeit, besonders den Dualismus zwischen Tag und Nacht und die Helligkeit und Dunkelheit, die ihr Vergehen bezeichnen, immer wieder in Arbeiten, die die experimentelle Beziehung zwischen dem Betrachtenden und seiner/ihrer Umwelt ins Zentrum rücken. Verortet im Bereich zwischen Malerei und Skulptur, invoziert die Arbeit des Künstlers die wichtigsten Problemstellungen des Modernismus dadurch, dass sie die Autonomie des Kunstwerks und die geometrische Abstraktion als universelle Sprache hinterfragt.
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Bildquelle: Pinakothek der Moderne
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Neues Sehen. Fotografien der 1920er und der 1930er Jahre
aus der Stiftung Ann und Jürgen Wilde.
01/03 – 30/09/2016 Pinakothek der Moderne
Mit der Radikalisierung seiner Formensprache etablierte sich das Medium Fotografie nach dem Ersten Weltkrieg als künstlerisches Ausdrucksmittel. Extreme Perspektivsichten, enge Bildausschnitte, starke Vergrößerungen, Nahaufnahmen und Fragmentierungen eröffneten einen neuen Blick auf die Welt, der unter dem Begriff »Neues Sehen« in die Geschichte der Fotografie einging. Die Präsentation zeigt eine Auswahl von Fotografien aus den 1920er und 1930er Jahren von Aenne Biermann, Florence Henri, Germaine Krull, Man Ray und Albert Renger-Patzsch aus den Beständen der Stiftung Ann und Jürgen Wilde.ll
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Ausstellungsansicht Körper, Psyche und Tabu. Wiener Aktionismus und die frühe Wiener Moderne © mumok / Laurent Ziegler
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Körper, Psyche & Tabu
Wiener Aktionismus & die frühe Wiener Moderne
04/03 – 16/05/2016 mumok
2016 wirft das mumok einen frischen Blick auf einen seiner Sammlungsschwerpunkte, den Wiener Aktionismus, und setzt diesen in Bezug zu seinen nicht minder radikalen Vorläuferpositionen im eigenen Land. Mit Körper, Psyche und Tabu als zentralen, titelgebenden Begriffen verdeutlicht die Präsentation ideengeschichtliche, inhaltliche und gestalterische Zusammenhänge zwischen dem Wiener Aktionismus und den künstlerischen Entwicklungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Werken von Günter Brus, Otto Muehl, Hermann Nitsch und Rudolf Schwarzkogler, den Skandalkünstlern der 1960er-Jahre, werden Arbeiten ihrer ebenfalls umstrittenen Kollegen vom Jahrhundertanfang – von Gustav Klimt über Richard Gerstl und Oskar Kokoschka bis zu Koloman Moser, Max Oppenheimer und Egon Schiele – gegenübergestellt.
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Walter Dahn / Die Mülheimer Freiheit (Zeitungsleser), 1981 / Kunstharzfarbe auf Nessel, 180,5 x 130 cm / Seit 2008 Sammlung Michael und Eleonore Stoffel in den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
© Walter Dahn / Courtesy Sprüth Magers
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Aufruhr in Augsburg. Deutsche Malerei der 1960er bis 1980er Jahre
02/07/2015 – 16/10/2016 Pinakothek der Moderne
Zwei Generationen deutscher Künstler der Nachkriegszeit stehen sich im Glaspalast Augsburg mit Hauptwerken aus den Sammlungsbeständen der Pinakothek der Moderne gegenüber. Was sie vereint, ist die Tendenz zur figürlichen Malerei, die weder persönliche noch politische Kommentare ausklammert und damit den Ansätzen der Concept- und Minimal Art der sechziger Jahre begegnet.
Mit Markus Lüpertz, A. R. Penck und Jörg Immendorff zeigt die Ausstellung Positionen einer bewegten Zeit, in der sich die Malerei neben einer Vielzahl aufkommender Kunstströmungen und neuer Medien behauptet. Stil wie Inhalt werden kritisch hinterfragt, neu definiert, revolutioniert. Diese Veränderungen lassen die Werke der nachfolgenden Generation, der sogenannten »Neuen Wilden«, in neuem Licht erscheinen. In Berlin, Köln und Hamburg entstehen drei künstlerische Zentren, deren Vertreter wie Salomé, Rainer Fetting, Markus Oehlen und Walter Dahn ihre Reflexion auf gesellschaftliche Umbrüche in expressiven, lauten und farbintensiven Werken zum Ausdruck bringen.
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THE MEMORY MAP – Eine Topologie des Gedenkens
Jüdisches Museum Wien
Nikolaus Gansterer gestaltete das Original mit Ausschnitten aus faksimilierten Briefen von Überlebenden aus Wien, wobei der Großteil seines Materials aus US-Archiven stammt. Das Jüdische Museum plant, die Schenkung des Vienna Project und des Künstlers Nikolaus Gansterer in die Dauerausstellung „Unsere Stadt! Jüdisches Wien bis heute“ aufzunehmen. Das Exponat wird im zweiten Stock ausgestellt, wo es am Beginn der Ausstellung zu einem Stadtplan in Bezug tritt, der die drei jüdischen Gemeinden Wiens vor 1945 zeigt. In der Memory Map steht die dritte jüdische Gemeinde, ehemals die drittgrößte Europas, im Mittelpunkt, die zwischen 1938 und 1945 vernichtet wurde.
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James Lee Byars
Perfect Moments. An Exchange of Ideas with Gerhard Johann Lischka
22/04 – 19/06/2016 Secession
The exhibition Perfect Moments. An Exchange of Ideas with Gerhard Johann Lischka pays homage to James Lee Byars (Detroit 1932–Cairo 1997), one of the twentieth century’s most unorthodox artists. A performer and visionary, Byars continually probed the bounds of immateriality and delighted friends and acquaintances with letters and other missives. Byars’s work deftly crosses the boundaries between conceptual, minimal, and performance art. In performances as well as objects, his poetic creativity revolved around his quest for an artistic expression of perfection, which, the artist believed, can be achieved only in encounters between the ephemeral and the eternal that vouchsafe a momentary experience of fulfillment. Byars left a multifaceted oeuvre comprising material works of art in the classic sense as well as hybrid products of an artistic existence that defy unambiguous classification.
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Awåragaude?
22/04 – 16/06/2016 Secession
The Shabbat Room. An installation by Maya Zack
Jewish Museum Vienna
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Philippe Van Snick
12/03 – 22/05/2016 Grazer Kunstverein
In the 70s, Van Snick developed an interest in systematic methodologies that lead him to formulate a consistent color and numeral system. This allowed him to create a steady body of work in the following decades. For the artist, light and color are both scientific, objective descriptions as well as subjective codes inspired by our everyday experience. The concept of time, specifically the dualism of day and night and the lightness and darkness that signifies its passing, is often explored in works that underline the experiential relationship between the viewer and his/her surroundings. By finding itself within the realm between painting and sculpture, the predominant concerns of modernism are invoked by questioning the autonomy of the artwork and geometric abstraction as a universal language.
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Body, Psyche, and Taboo
Vienna Actionism & Early Vienna Modernism
04/03 -16/05/2016 mumok
In 2016 mumok is taking a fresh look at one of the mainstays of our own collection—Vienna Actionism—by relating this to equally radical positions taken by some of its Austrian predecessors. The central concepts of Body, Psyche, and Taboo that make up the title of the exhibition indicate that this show is a presentation of both the intellectual and the formal links between Vienna Actionism and artistic developments in the early twentieth century. Works by Günter Brus, Otto Muehl, Hermann Nitsch, and Rudolf Schwarzkogler, the scandal artists of the 1960s, are compared and contrasted with pieces by their equally controversial colleagues working at the dawn of the twentieth century—from Gustav Klimt to Richard Gerstl, Oskar Kokoschka and Koloman Moser, to Anton Romako, Max Oppenheimer, and Egon Schiele.
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Uproar in Augsburg. German Painting of the 1960s to 1980s
02/07/2015 – 16/10/2016 Pinakothek der Moderne
This exhibition in the Glaspalast Augsburg features the work of two generations of post-war German artists, shown alongside masterpieces from the collection of the Pinakothek der Moderne. Linking the works is a tendency towards figurative painting which excludes neither personal nor political commentary, providing a point from which to engage with the Conceptual Art and Minimalism of the sixties.
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THE MEMORY MAP – A Topology of Remembrance
Jewish Museum Vienna
Nikolaus Gansterer designed the original using cut-out extracts from scanned letters of survivors from Vienna, most of which were in US archives. This donation by The Memory Project and the artist Nikolaus Gansterer will be incorporated in the Jewish Museum Vienna permanent exhibition “Our City! Then to Now”. It links up with the city map at the start of the exhibition on the second floor, which shows the three Jewish communities of Vienna before 1945. Memory Map focuses in particular on the third Jewish community, the third-largest in Europe, which was destroyed between 1938 and 1945.
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